Storys aus Hagen
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Westfalenpost: Martin Korte zur NRW-Landesregierung
Hagen (ots) - Selbstverständlich haben Armin Laschet und seine neue Landesregierung nicht alles geschafft, was sie sich selbst vorgenommen hatten. Politik ist schließlich ein kompliziertes System mit zahlreichen Unbekannten. Aber: Auch der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen muss sich an seinen eigenen Worten (und den bisherigen Taten) messen lassen. Die Bürger sind in dieser Hinsicht sensibler als früher. 100 ...
mehrWestfalenpost: Duell der Hitzköpfe / Kommentar von Michael Backfisch zum Referendum in Katalonien
Hagen (ots) - Die Bilder aus Barcelona passen nicht zu einem Europa, das auf Demokratie und Rechtsstaatlichkeit so stolz ist. Das Unabhängigkeits-Referendum in Katalonien wurde zu einem unwürdigen Schauspiel politischer Eskalation - von beiden Seiten. Ein einseitiges Votum ist zwar nach der spanischen Verfassung ...
mehrWestfalenpost: Auswahlkriterium mangelhaft / Kommentar von Nina Grunsky zum Numerus Clausus für Mediziner
Hagen (ots) - Es braucht kein Einser-Abitur, um sich auszurechnen, dass beste Schulnoten allein noch keinen guten Arzt ausmachen. Wer diese Arbeit ein Berufsleben lang hervorragend machen will, der muss mehr draufhaben als Exponentialfunktionen, Molekularbiologie und Gedichtanalysen. Ein guter Arzt darf nicht nur ...
mehrWestfalenpost: Wir brauchen eine Debattenkultur in Deutschland / Kommentar von Martin Korte zu den Koalitionsverhandlungen
Hagen (ots) - Es sind doch immer die gleichen Reflexe: Die Bundestagswahl ist erst wenige Tage her, da schachern die mutmaßlichen Koalitionspartner schon um die Spitzenposten in den Ministerien. Wohlgemerkt: Ob sie überhaupt eine Partnerschaft eingehen werden, steht angesichts gewaltiger inhaltlicher Differenzen ...
mehrWestfalenpost: Situation der Frauen
Hagen (ots) - Elterngeld, Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz auch für Kleinkinder. Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen. Dazu Familienpflegezeit, ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit. Flexible Arbeitszeitmodelle in immer mehr Unternehmen. Eine wirtschaftliche Situation, in der viele Arbeitsplätze sicher sind. Alles nur Kinderkram? Zu diesem Schluss könnte gelangen, wer die Ergebnisse der "Brigitte"-Umfrage liest. ...
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Westfalenpost: Besonders benachteiligt / Kommentar von Carsten Menzel zu den Filialschließungen bei der AOK
Hagen (ots) - Die AOK schließt in Westfalen fast die Hälfte ihrer Geschäftsstellen - und zieht sich damit mit festen Anlaufstellen für ihre Kunden aus der Fläche zurück. Wieder einmal ist es dabei der ländliche Raum, der besonders betroffen ist. Ältere und/oder Kranke müssen weitere Wege in Kauf nehmen oder ...
mehrWestfalenpost: Merkel ist eine schlechte Löwenbändigerin / Kommentar von Martin Korte zu den Koalitionsverhandlungen
Hagen (ots) - Eines steht fest: Ein "Weiter so" kann es nach diesem Wahlergebnis nicht geben. Zu deutlich haben die Bürger die Regierungsparteien abgestraft, zu deutlich ist die Schlappe von Angela Merkel und Horst Seehofer ausgefallen, zu groß ist die Gefahr von rechts. Im Moment ist sogar fraglich, ob und wann ...
mehrWestfalenpost: Das Ende der Gemütlichkeit in der Demokratie / Kommentar von Jost Lübben zur Bundestagswahl
Hagen (ots) - Das Ergebnis dieser Bundestagswahl wird das Land verändern. Es ist vorbei mit der Gemütlichkeit in unserer Demokratie. Die Wähler haben die Parteien der Großen Koalition mit historisch schlechten Ergebnissen krachend abgestraft. Es ist etwas eingetreten, das viele lange nur befürchtet haben. Die ...
mehrWestfalenpost: Endlich hat der Wähler das Wort - Zur Bundestagswahl
Hagen (ots) - Gut, dass am Sonntag der Wähler das letzte Wort hat. Dann ist Schluss mit immer neuen Umfragen und Prognosen, mit dem Kampf um Interpretationen und Deutungshoheiten. Endlich, möchte man sagen. Denn nach der ebenso beachteten wie überraschenden NRW-Landtagswahl scheint hierzulande ein wenig die Luft raus zu sein aus der politischen Debatte. Man hat den ...
mehrWestfalenpost: Sport ist wichtig / Kommentar von Martin Korte zum Zustand der Sportstätten
Hagen (ots) - Es könnte alles noch viel schlimmer sein: Wenn in der Vergangenheit nicht zahllose Sponsoren, Bürgerinitiativen und die Aktiven selbst Milliarden in die Sportstätten investiert hätten, würden die Hallen und Stadien hierzulande ein noch jämmerlicheres Bild abgeben. Es gab Zeiten, da schien es, als habe sich der Staat komplett aus der Finanzierung und ...
mehrWestfalenpost: Fatale Kettenreaktion / Kommentar von Michael Backfisch zum Iran-Konflikt
Hagen (ots) - Keiner weiß, welcher Teufel den US-Präsidenten dieses Mal geritten hat. Sein rhetorischer Sturmlauf gegen die "Schurkenstaaten" Nordkorea und Iran ist politisch unklug und kontraproduktiv. Es muss damit gerechnet werden, die USA in naher Zukunft neue Sanktionen gegen den Iran verhängen. Der ...
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Westfalenpost: Jens Helmecke zum Umgang der Airline Ryanair mit ihren Fluggästen
Hagen (ots) - Für den Billigheimer Michael O'Leary ist der Kunde nicht König, sondern variable Masse. Das Geschäftsmodell von Ryanair basiert seit der ersten Stunde darauf, die Mentalität "Geiz ist geil" zu bedienen - mit enormem Erfolg. Das Unternehmen ist nicht von ungefähr gemessen an Passagieren die größte Airline Europas. Der Kunde hat genau dafür gesorgt. ...
mehrWestfalenpost: Martin Korte zum Prozess in Essen
Hagen (ots) - Es sind keine Verbrecher, denen gestern in Essen der Prozess gemacht wurde. Eigentlich sind es Menschen wie du und ich. Aber sie haben einen fatalen Fehler begangen: Vier Kunden einer Bank kümmerten sich nicht um einen 83-Jährigen, der erkennbar hilflos am Boden lag. Erst der Fünfte rief den Notarzt. Der Rentner starb eine Woche später. Ignoranz gefährdet nicht nur Menschenleben, sondern auch den ...
mehrWestfalenpost: Martin Korte zum Parteitag der Grünen
Hagen (ots) - Wie ein Mantra bemühte das grüne Spitzenduo gestern beim Parteitag das Wort "Richtungsentscheidung", um die Basis im Wahlkampf-Endspurt bei Laune zu halten. Welche Richtung meinen Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir eigentlich? Wo wollen sie hin? Die Frage muss erlaubt sein, denn die Grünen von heute sind ja nicht die Grünen von gestern. Die Partei hat ihr Profil verändert, Kritiker sagen nicht zu ...
mehrWestfalenpost: Martin Korte zur Dauer der Legislaturperiode
Hagen (ots) - Eine Wahl ist der Ausdruck von Vertrauen. Der Bürger gibt Politikern und Parteien seine Stimme, weil er glaubt, dass sie Probleme besser lösen als andere. Es geht um Vertrauen auf Zeit - nach vier Jahren können sich die Wähler im Bund neu entscheiden. Erst nach fünf Jahren wieder die Stimme abgeben zu können, bedeutet: mehr Vertrauen investieren. Die Frage, ob unseren Politikern diese Art der ...
mehrWestfalenpost: Ärger auf der Kurzstrecke / Kommentar von Harald Ries zum Chaos im Flugverkehr
Hagen (ots) - Wenigstens sind noch keine Herbstferien. Das mag bedauern, wem der Regen jetzt aufs Gemüt schlägt, doch reisetechnisch ist der späte Ferientermin ein Glück. Denn wenn die Familien in der zweiten Oktoberhälfte in die Ferne schweben wollen, ist die Zukunft von Air Berlin geklärt und die Probleme mit den Sicherheitskontrollen am Düsseldorfer Flughafen ...
mehrWestfalenpost: Die Nato als Vermittlerin
Hagen (ots) - Bundestagsabgeordnete besuchen deutsche Soldaten im Auslandseinsatz. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, denn die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Doch solange der Stützpunkt in der Türkei liegt und die deutsch-türkischen Beziehungen schockgefrostet sind, ist nichts selbstverständlich. In Konya sind zwischen 20 und 30 Bundeswehrsoldaten stationiert, die sich am Einsatz von Awacs-Flugzeugen der ...
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Westfalenpost: zur IAA: Verunsicherte Branche
Hagen (ots) - In der kommenden Woche startet die Internationale Automobil Ausstellung (IAA), Europas größte Automesse. Die große Spannung rührt in diesem Jahr weniger daher, welcher Hersteller das pompöseste PS-Modell präsentiert, als vielmehr daher, ob wie vor zwei Jahren eine Bombe platzt. Das Vertrauen vieler Verbraucher ist reichlich erschüttert, klar. Dass aber auch in der Branche selbst darüber spekuliert ...
mehrWestfalenpost: Rolf Hansmann zum Preisanstieg bei Butter
Hagen (ots) - Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat Kraft seines Amtes die derzeit hohen Butterpreise begrüßt und gefordert, dass "unsere Bauern einen fairen Anteil bekommen". Schöne Worte des CSU-Politikers, die aber im freien Spiel der (Marktwirtschafts-)Kräfte ungehört versanden dürften. Die Formel "höhere Erzeugerpreise für die Milchbauern dank höherer Produktpreise" ist zu simpel, als dass sie sich auf ...
mehrWestfalenpost: Die Unsicherheit nimmt zu - Zur Arbeitszufriedenheit
Hagen (ots) - Schön wäre es, wenn sich das einfach ausgleichen ließe zwischen denen, die über Überstunden stöhnen und den Minijobbern, die unter Unterbeschäftigung leiden. Aber die Vielarbeiter sind meist die gut Qualifizierten. Deren Job kann nicht jeder. Den einen macht die Arbeit Spaß, den anderen nicht. Das kann an der Arbeit liegen oder an der ...
mehrWestfalenpost: Vernünftige Abwägung / Kommentar von Lorenz Redicker zum Urteil über private Internet-Nutzung im Büro
Hagen (ots) - Es ist ein weises Urteil: Ein Arbeitgeber darf seine Mitarbeiter nicht ohne Anlass grenzenlos überwachen. Was nicht heißt, dass auf der anderen Seite der Chef die private Internet-Nutzung nicht grundsätzlich verbieten darf - und das dann auch kontrollieren kann. Nur eben nicht total. Nicht zuletzt ...
mehrWestfalenpost: Ein Fall von unbehaglicher Nähe / Kommentar von Miguel Sanches über die SPD in der Großen Koalition
Hagen (ots) - Reden wir über den Abgang, beim Turnen eine schwierige, aber der krönende Abschluss jeder Übung. Kein Wackler, kein Standfehler, punktgenaue Landung. Ein Königreich würde die SPD geben - für einen sauberen Abgang nach der großen Koalition. Bis auf die Sozialdemokraten haben alle Fraktionen die ...
mehrWestfalenpost: Die Debatte war ein Gewinn - Zum TV-Duell
Hagen (ots) - Am Ende ging es gestern Abend für Martin Schulz vor allem um eines: Der SPD-Kanzlerkandidat musste alles tun, um das einzige direkte Fernseh-Duell mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine Botschaft zu nutzen - ich habe keine echte Chance, aber ich nutze sie. Das ist Martin Schulz nach anfänglicher Nervosität eindeutig gelungen. Er präsentierte sich im 90-minütigen Diskurs mit der ...
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Westfalenpost: Schule ist mehr als das Verwalten von Kindern / Kommentar von Kerstin Münstermann zum Stress von Schülern
Hagen (ots) - Schule macht krank. Wenn eine repräsentative Umfrage einer der größten deutschen Krankenkassen unter 7000 Schülern ergibt, dass fast jeder zweite Jugendliche über Stress klagt, dann ist das ein gesellschaftspolitische Problem. Zumal wenn Druck und Versagensängste zu Schlafproblemen, Kopf-, ...
mehrWestfalenpost: Wir sind nicht erpressbar / Kommentar von Harald Ries zur Türkei
Hagen (ots) - Was will Erdogan? Muss man die Festnahme von zwei Deutschen in Antalya wirklich als Geiselnahme interpretieren, wie es Cem Özdemir tut? Glaubt der türkische Präsident ernsthaft, er könne damit die Überstellung von Türken erreichen, die er der Teilnahme am Putsch beschuldigt und die in der Bundesrepublik um Asyl nachgesucht haben? Eine Art ...
mehrWestfalenpost: Verlierertypen kommen nicht gut an / Kommentar von Martin Korte zu Sigmar Gabriel und der SPD
Hagen (ots) - Sigmar Gabriel ist lange genug im Geschäft, um zu wissen, was er mit seinen Äußerungen über die Chancen der SPD anrichtet. Richtig: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Sozialdemokraten aus der kommenden Bundestagswahl als stärkste Kraft hervorgehen, tendiert momentan gegen null. Das dürfte auch ...
mehrWestfalenpost: Richtige Notbremse / Kommentar von Tobias Blasius zum NRW-Kabinett
Hagen (ots) - Die seit Wochen von Oppositionspolitikern und Staatsrechtlern befeuerte Debatte über mögliche Interessenkonflikte des Medienministers und Verlegers Stephan Holthoff-Pförtner ließ diesem nur noch zwei Optionen: Ignorieren oder Reagieren. Der bundesweit bekannte Essener Rechtsanwalt mochte die Vorwürfe persönlich für unbegründet halten, weil er sehr ...
mehrWestfalenpost: CDU und FDP an der eigenen Kritik messen
Hagen (ots) - Die angeblichen Schrecken des Kassensturzes gehören zu den Ritualen von Regierungswechseln. Der neue Finanzminister wirft dem alten schlimme Hinterlassenschaften vor und schiebt möglichst viele teure Sofortmaßnahmen zu einem Nachtragshaushalt zusammen, den man als schuldenträchtige "Schlussbilanz" der Vorgänger präsentiert. So halten es auch CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen. Sie gaben sich erkennbar ...
mehrWestfalenpost: Flüchtlingsschulen: Kein Schulbeispiel
Hagen (ots) - Schule machen sollten Hagen, Duisburg und Mülheim nicht. Es mag gute Argumente dafür geben, ältere Einwandererkinder nach ihrer Ankunft in Deutschland zunächst einmal für ein oder zwei Jahre befristet in Förderklassen zu unterrichten, bis sie ausreichend Deutsch können. Das ist dann sinnvoll, wenn viele Kinder zugleich ankommen, die kein Wort ...
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